Ein Gluckern in Abfluss lässt die meisten Menschen kalt. Auch ein übler Geruch wird häufig lediglich als nervig, aber nicht als schlimm oder gar als böses Vorzeichen gedeutet. Es ist jedoch ratsam die genannten Phänomene wenigstens als Warnung wahrzunehmen. Das Wasser entscheidet sich schließlich nicht plötzlich dafür laute Geräusche beim Abfließen von sich zu geben. Viel mehr wird es von irgendeinem Hindernis aufgehalten. Das Hindurchfließen sorgt für das Gluckern. Die genaue Ursache kann ganz unterschiedlich sein. Die häufigste Variante ist ein teilweise verstopfter Abfluss. Das bedeutet, dass sich kleine Partikel und Kalk erst zu einer schleimigen Schicht und später zu einem Fettklumpen zusammengesetzt haben. Dieser ist noch nicht so groß, dass gar kein Wasser mehr an ihm vorbeikommt. Für ein Hindernis ist sein Umfang dagegen bereits mehr als ausreichend.
Wie löse ich den Fettklumpen, bevor das Problem noch ernster wird?
Die gute Nachricht ist, dass dieses Gluckern Sie möglicherweise vor einem Rohrbruch, einer Überschwemmung oder ähnlichen Katastrophen gerettet hat. Dafür müssen Sie aber auch noch etwas machen. Wenn Sie wollen, können Sie selbst versuchen die Abwasserleitungen zu reinigen. Dafür verwenden Sie am besten einen im Bau- oder Supermarkt erhältlichen Pümpel. Mit einem solchen kann überhaupt nichts schief gehen, da lediglich ein Unterdruck erzeugt wird, mit dem der Dreck hinausgesaugt wird. Rohrfrei-Mittel und selbstgebastelte Werkzeuge eigenen sich dagegen leider auch hervorragend, um die Rohre zu beschädigen. Deswegen ist es in der Regel besser einen Klempner zu rufen, der ihr Problem schnell, sorgfältig und sicher löst.