Abflussreinigung

Wissen Sie wie viel Abwasser ein durchschnittlicher Deutscher jeden Tag in die Kanalisation spült? Es sind unglaubliche 120 Liter. Und haben Sie auch eine Ahnung, was sich alles in diesem Abwasser befindet? Chemikalien (beispielsweise von Reinigungsmitteln), Bakterien (unter anderem aus den Fäkalien), Haare (die teilweise absichtlich über dem Waschbecken geschnitten oder rasiert werden), Müll (der aus irgendeinem Grund nicht im Abfalleimer entsorgt werden sollte) und viele weitere Dinge und Stoffe. Das alles sind Gefahren für Mensch und Tier, wenn sie ins Grundwasser kommen sollten. Außerdem können sie sich leicht in den Kurven und an den Wänden der Abwasserleitungen verheddern, sodass Verstopfungen entstehen. Dadurch wiederum kommt es möglicherweise zu Rohrbrüchen und nassen Wänden.

Der richtige Umgang mit unserem Abwassersystem

Trotz all dieser Gefahren weiß kaum jemand seine Abflüsse wirklich zu schätzen. Dabei sollten sie intensiv geschützt und gepflegt werden. Die wichtigste Maßnahme ist darauf zu achten, was alles hinuntergespült wird und was ab jetzt nicht mehr in die Abflüsse kommen sollte. Darüber hinaus sollte der sichtbare und greifbare Teil der Rohre regelmäßig geputzt werden. Dazu gehört es auch, die Siphons von den Waschbecken abzumontieren und durchzuspülen. Gerade dieser Knick, der Gerüche abhalten soll, ist ein nahezu magischer Anziehungspunkt für Probleme. Die Reinigung der nicht sichtbaren Rohrteile überlassen Sie dagegen besser Experten. Sobald Sie bemerken, dass Wasser schlecht abläuft, sollten Sie einen Klempner, um einen Termin bitten. Dieser wird Ihr Abwassersystem mithilfe einer Rohrspirale und eines Hochdruckspülgeräts wieder voll funktionstüchtig machen.